Zu einem Einstiegspreis in Höhe von 329 DM inklusive dem Spiel „Super Mario World“ und ausgestattet mit 3,85 MHz, löste im Sommer 1992 der Nachfolger SNES aus der 4. Konsolengeneration den bis dahin sehr erfolgreichen NES ab.
Die SNES verkaufte sich bis 1998 weltweit insgesamt ca. 49 Mio. mal. Mit ihr entstanden Spielehits wie Super Mario Kart (1992), Secret of Mana (1993) und Donkey Kong Country (1995). Als auf dem neuen Musiksender VIVA Hits wie Mr. Vain von Culture Beat gespielt wurden, schaffte es Nintendo mit dem 2D-Klassiker „Super Mario World“, die Konsolenfans durch die bunt gestaltenden Levels an die Bildschirme zu fesseln.
Um den Wiederspielwert zu erhöhen, wurden einige Levels mit mehreren Ausgangsmöglichkeiten gestaltet. Zusätzlich wurden dazu versteckte Level geschaffen. Mit Donkey Kong Country schaffte Nintendo mit bis dahin einmalig aufwendiger, 3D-wirkender Grafik einen weiteren wichtigen Erfolg. Der Übergang zur 3D-Grafik war geschaffen.
Da der SNES primär jedoch für die 2D-Grafikfähigkeit ausgestattet gewesen ist und Mitte der 90er Jahre der Fokus zu 3D-Spielen überging, entstand 1996 mit der 5. Konsolengeneration der Nachfolger Nintendo 64. Anfang März 1997 wurde die neue Konsole in Deutschland zu einem Preis in Höhe von 399 DM angeboten. Ausgestattet mit einem 93,75 MHz starken Prozessor verlor Nintendo trotzdem die bisherige Vorherrschaft im Konsolenmarkt und fiel deutlich hinter Sonys Playstation (33,86 MHz) zurück. Ein Grund war sicherlich, dass Nintendo als Datenträger der Spiele weiterhin kapazitätsschwache Steckmodule verwendete, um unter anderem die Herstellung von Raubkopien zu unterbinden.
Insgesamt wurden knapp 33 Mio. Konsolen weltweit verkauft.
1992: Super Nintendo (SNES)
mit 3,58 MHz Prozessor
Mit dem Nachfolger CameCube, der mit einer Prozessorleistung von 485 MHz auf dem Markt kam, versuchte der Hersteller Nintendo wieder an die Spitze der Konsolenhersteller zu gelangen. Anfänglich leistete sich der GameCube mit der Sony Playstation 2 und der Microsoft X-Box – alle gehören zur 6. Konsolengeneration – ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Da dem würfelähnlichen GameCube jedoch die Unterstützung von Softwareherstellern fehlte, fiel das japanische Traditionsunternehmen bei den Verkaufszahlen hinter Microsoft und Sony zurück. Insgesamt verkaufte sich die GameCube laut Hersteller weltweit über 21,72 Mio mal (Playstation über 170 Mio., Xbox knapp 25 Mio. mal). Die Spielekonsole Dreamcast von Sega konnte sich langfristig hingegen nicht durchsetzen.
Seit 2005/2006 existieren auf den hart umkämpften Konsolenmarkt mit Beginn der 7. Konsolengeneration nur noch die Spielekonsolen Nintendo Wii, Microsoft Xbox 360 und Sony Playstation 3. Die Hersteller Sony und Microsoft setzten bei der Entwicklung der Konsolen zu Gunsten der Action-Genre-Player auf die Steigerung der Prozessor- und Grafikleistung. Nintendo setzte sich bei der Entwicklung jedoch deutlich von der Konkurrenz ab und legte den Schwerpunkt auf unterhaltsame Spiele, die mit dem innovative Controller (Wiimote) oftmals im Mehrspielermodus zu bewältigen sind.
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