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Zufallstreffer


Die Commodore-Area


Boulder Dash
(1984)

Maniac Mansion
(1987)

Competition Pro
(1986-1993)


Nach einer ersten teuren Anfangsphase (1.495 DM) versuchten sich ab Anfang 1983 eine ganze Generation von Jugendlichen an den für damalige Verhältnisse leistungsstarken Heimcomputer Commodore 64, ausgestatte mit 64 KB Arbeitsspeicher und ca. 1 MHz starken Prozessor.

Zum Vergleich: Ein heutiger (Anfang 2011) für den Videospieler ausgestatteter PC hat mindestens 4.096 KB Arbeitsspeicher und 3.000 MHz Prozessorleistung. Als Monitor diente damals der heimische Fernseher.  Bis 1986 wurden allein in Deutschland über 1.000.000 Commodore 64 verkauft.

Für die Neuanschaffung mussten zu diesem Zeitpunkt nur noch 600 DM investiert werden. Der C=64 war im Übrigen nicht mit einem Speichergerät (z.B. Festplatte) ausgestattet. Lediglich die Programmiersprache Basic wurde auf 3 ROM-Chips mit insgesamt 20 KB abgelegt.

Und Basic war für viele Hobbyprogrammierer eine willkommene Abwechslung, da aus den Fachzeitschriften seitenlang Basicbefehle in Fleißarbeit abgetippt wurden, um letztendlich ein Resultat in Form eines einfachen Spieles oder einer Melodie aus dem Rechner zu zaubern. Nach der für den Start erforderliche Eingabe „run“ folgte leider oftmals die Fehlermeldung „?Syntax Error in ...“, da der Abtippfehler irgendwo im Detail lag.

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Der ganze Beitrag:


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Der allererste Aldi-PC:
Commodore 64 mit 1 MHz


Aufgrund der fehlenden Speicherausstattung mussten Programme und Videospiele über externe Geräte eingespielt werden. Favorisiert wurden hierfür die Datasette und das Floppygerät. Da letzteres Gerät in der Anschaffung wesentlich teurer gewesen ist, wurde vorerst auf die Datasette (handelsübliche Kassette) zurückgegriffen. Und um mit diesem Gerät ein Spiel in der damals üblichen Größe von durchschnittlich 45 KB auf den C=64 zu überspielen, musste die mit Daten gespeicherte Kassette in dem kassettenrekorderähnlichen Gerät bis zu 20 Minuten abgespielt werden.

Aus der Datasette ertönten dazu Geräusche, die mit dem heutigen Übertragungsgeräusch eines FAXes zu vergleichen sind. Wesentlich fortschrittlicher wirkten die damaligen Floppy-Gerate, die für die Übertragung der Daten von der 5,25″-Diskette kürzere Ladezeiten benötigten und zusätzlich mit 1.200 KB mehr Speicherkapazität boten. Auf der Diskette konnten sogar Rekorde abgespeichert werden, die bei den unterhaltsamen Epyx-Spielen wie World-Games, Winter-Games und Summer-Games in mühevoller Joystickarbeit erspielt wurden.

Da die Spieler oftmals eine Vielzahl der 5,25″-Disketten untereinander austauschten und kopierten, wurden aus ihnen mehr oder weniger unbewusst die ersten damals noch straffreien Raubkopierer.

Weitere beliebte Spiele waren Boulder Dash (1984), Giana Sisters (1987), Maniac Mansion (1987), Archon (1983), Yie ar Kung-Fu (1985) und Pitfall (1984). Manch ein C=64 Benutzer schwänzte damals die Schule, um die Vielzahl der Videospiele auszuprobieren. Dafür standen auch genug Spiele zur Verfügung.

In der Gamebase-Datenbank sind bis heute mehr als 20.000 Spiele gelistet! Und diejenigen, die zu Hause keinen heimischen C=64 besaßen, spielten in den Computerabteilungen der Kaufhäuser.

Viele damaligen Spieler verbinden noch heute Begriffe wie „QuickJoy 2“ oder „Competition Pro“ (Joysticks) mit ihrer 80er-Jugend. Eine weitere Übersicht der damals verwendeten Joysticks gibt es übersichtlich auf der Seite Thosewerethedays.de.

Die Produktion der legendären Computers wurde erst 1993 eingestellt. Bis dahin wurde der C=64 optisch und technisch immer wieder verändert. Die Kompatibilität zwischen den Geräten konnte dabei nur Aufrecht erhalten werden, indem die Prozessorleistung des Rechners nicht gesteigert wurde. Im Jahre 1988 tauchte übrigens der ersten Aldi-Computer auf: Der über die Aldi-Ketten angebotene C=64 !

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